Ich bin Karin Neff - Lernen Sie mich kennen
Leseprobe:
Der Fremde hatte etwas Angsteinflößendes. Er verriet eine ausgeprägte Muskulatur und bewegte sich kraftvoll, obwohl er aussah wie ein leibhaftiger Geist. (...). Doch am allermeisten irritierte ihn der Aufzug des Mannes: Er glich einer altmodischen, gestreiften Häftlingsuniform. Leon hatte genug gesehen und knipste die LED-Lampe aus, bevor sie seine Anwesenheit verriet. Es war nicht ratsam, von diesem Typ bemerkt zu werden.
Leon begriff, dass der nächtliche Wald kein Fitnessstudio mit festgelegten Trainingszielen und einer verlässlichen Hausordnung war. Er war ein Stück Wildnis, unberechenbar und schwer zu kontrollieren. Als alles ruhig blieb, sprang Leon von seinem Felsen. Er landete neben den frischen Fußabdrücken des Phantoms, die sich hinter der nächsten Biegung verloren. Leon hatte keinem Schimmer, was er soeben beobachtet hatte, aber er musste raus aus diesem Wald.
Du startest hier: Hektisch, laut, unübersichtlich. Es nervt. Du willst alles ändern. Radikal
Und dann landest du da: Abends gehst du nicht mehr in Clubs, du gehst in den Wald. Spazieren. Nach drei Tagen kennst du alles ...
... aber du kennst nicht die Geheimnisse, die im Dunkeln, hinter der Fassade lauern.
Der Junge im Wald
Coming Soon: Rotkäppchen ist der Wolf
Der Roman ist der 2. Teil meiner Trilogie, Mysteriöse Morde an der Mosel
Leseprobe
Hagen warf Isabel einen frustrierten Blick zu. „Du verdrängst leider auch das Gute. Es gab Menschen, die dir geholfen haben. Sich daran zu erinnern, ist unheimlich wichtig. Es schenkt dir Vertrauen in das Leben.“
Tja, Vertrauen in das Leben hatte sie wenig, bis keins. Davon abgesehen war Isabels medizinischer Befund unklar. Hatte sie schwere Gedächtnislücken, weil die Kiste, die ihr auf den Kopf geknallt war, ein Schädeltrauma verursacht hatte? War das, was sie erlebt hatte, durch den Schlag für immer verloren gegangen? Oder litt sie an einer dissoziativen Amnesie und wolle sich einfach nicht erinnern? Vor dieser zweiten Möglichkeit hatte Isabel eine Heidenangst.
Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund in dich hinein. Sagte Friedrich Nietzsche, und Isabel gab ihm recht. In ihren Albträumen sah sie ein Monster aus Feuer und Rauch auf sie zu rasen, und dann dachte sie immer, du warst mal ein richtiger Mensch. Einer, der mich vernichten wollte, einer, der mich mit Absicht angezündet hat.
Nur (die) Eis(bäder) konnte(n) das Monster auslöschen, denn, das wusste jeder Fan von alten Horrorfilmen, wer ein Ungeheuer besiegen wollte, braucht eine mächtige Waffe - oder ein anderes Ungeheuer. Das ging auch. Nur King Kong konnte es mit Godzilla aufnehmen. Oder hatte Godzilla Kong besiegt?
Rettet das Moor
Ein Ausflug nach Sachsen. in die geheimnisvolle Welt der Moore. Meine Kurzgeschichte für die Anthologie Sachsenmorde 2.
Im Kopf der Autorin
Vor schwierigen Szenen kritzle ich Sprechblasen auf ein leeres Blatt, und in die schreibe ich z. B. :
"Heldin trifft auf Mörder",
"freut sich, ihn zu sehen",
"Er bietet an, sie zu begleiten"
"Straße dunkel und menschenleer"
"seine Gedanken" - "ihre Gedanken"
"Welche Aktion erwarten meine Leser jetzt?"
Altes Cover, unbekannter Fan (wird noch bei Amazon Taschenbuch angezeigt)
Im Schreibprozess: Schaurige Dinge passieren an den wundervollsten Orten. Teil 3: Verbotene Bücher